Amorbach

Barockstadt Amorbach

Die Barockstadt Amorbach liegt zwar nicht im Spessart, sondern im Odenwald. Sie gehört aber noch zu Bayern. Von Miltenberg aus fährt man etwa 10 km. Vom Spessart aus ein lohnenswerter Ausflug.

Das Templerhaus in Amorbach

Das Templerhaus ist eine der ältesten Fachwerkkonstruktionen in Deuschland. Das Alter konnte auf 1291 datiert werden. Der aus Stein erreichtete Unterbau könnte sogar noch ca. 100 Jahre älter sein.
Woher der Name kommt, ist nicht genau bekannt. Auf jeden Fall hat es nichts mit dem Templerorden zu tun. Es war wohl ein befestigter Hof, wie es auch im Spessart viele gab.

Der Seegarten in Amorbach

Der Seegarten ist ein Landschaftspark, der im Jahr 1803/04 angelegt wurde. Geplant wurde er von Friedrich Ludwig von Sckell. Dieser hatte auch den Englische Garten in München, die Schlossparks in Schwetzingen und Nymphenburg und die Gartenanlagen Schönbusch und Schönthal in Aschaffenburg konzipiert. Landschaftsparks waren damals groß in Mode gekommen.

Erlebnisbahnhof mit Eisenbahnmuseum

Größtes Ausstellungsstück des Eisenbahnmuseums ist die einzigartige Udo-Lindenberg-Lok. Das Design hat Udo eigenhändig gezeichnet. Daneben gibt es in den Sommermonaten im alten Bahnhofsgebäude eine Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeit. Geschlafen wird in einem der abgestellten Schlafwagen.

Der Gotthardsberg bei Amorbach

Weithin sichtbar ist die Kirchenruine auf dem Gotthardsberg bei Amorbach. Sie ist der letzte Rest eines Nonnenklosters, das nach der Zerstörung der Frankenburg hier errichtet wurde. Nach wechselvoller Geschichte ging die Abtei im Jahr 1525 in Flammen auf. Götz von Berlichingen soll dabei seine Finger im Spiel gehabt haben. Heute geht die Gemarkungsgrenze zwischen Amorbach und Weilbach genau durch das Kirchenschiff.

Vom Gotthardsberg hat man einen weiten Ausblick in 7 Täler. Der Standort war also im Mittelalter ideal für eine Burg (s.u.).

Die Burg Frankenberg

Bevor das Kloster auf dem Gotthardsberg angelegt wurde, gab es an dieser exponierten Stelle eine Burg. Die Burgkapelle war dem heiligen Godehard von Hildesheim geweiht. Daher der Name Gotthardsberg. Kaiser Friedrich Barbarossa ließ die Burg im Jahr 1168 zerstören. Sie wurde nie wieder aufgebaut. Durch Grabungen im Jahr 2012 konnten Kellergewölbe und verschiedene Grundmauern freigelegt werden. Ca. 60 m soll die Burg ursprünglich breit gewesen sein.

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