Inhalt dieser Seite
Die Stadt Schlüchtern
Schlüchtern liegt im Nordosten des Spessart. Die Stadt besteht seit der Gebietsreform von 1974 aus insgesamt 13 Stadtteilen. Die Stadt selbst hat noch immer eine zentrale Funktion hinsichtlich Einkaufen, Schulen und ärztlicher Versorgung. Für Besucher bietet sie ein schönes und sehenswertes Ortsbild.
Unten das Portal des Rathauses und das Eckebäckerhaus (Bild 3), in dem heute eine Gaststätte betrieben wird. Unten das ehemalige Benediktinerkloster, heute beherbergt es das Ulrich von Hutten-Gymnasium.
Es ist schön zu sehen, dass in Schlüchtern der Wille und das Geld da ist, um die alte Bausubstanz zu erhalten und zu pflegen.
Schloss Ramholz
Ramholz gehört zum Schlüchterner Stadtteil Vollmerz. Ursprünglich stand hier ein Hutten-Schloss. Ende des 19. Jahrhunderts kaufte Hugo Freiherr von Stumm – ein reicher Stahlindustrieller – das Anwesen. Nach dem Geschmack seiner Zeit ließ er es zu einem repräsentativen Anwesen ausbauen. Der trübe Himmel auf den ersten 5 Bildern passt gut zu dem Schloss, das man eher in Schottland als im Spessart erwarten würde.
Zum Schloss Ramholz gehörten natürlich auch Wirtschaftsgebäude. Und: bei sonnigem Wetter wirkt alles doch gleich viel freundlicher.
Das Schloss selber ist nicht zugänglich. Es wurde 2014 von einem reichen Chinesen gekauft.
Schlosspark Ramholz
Der ca. 80 Hektar große Landschaftspark ist heute für die Öffentlichkeit zugänglich. Man sieht, dass bei der Anlage nicht gespart werden musste: Aus Würzburg wurde ein von Balthasar Neumann (Erbauer der dortigen Residenz) stammender Pavillon in den Park versetzt (4. Bild). Besonderheiten sind die alten Lindenalleen.
Lost place: Die alte Gärtnerei
Die zum Schloss Ramholz gehörende Gärtnerei war wohl das modernste, was man Ende des 19. Jahrhunderts bekommen konnte. Heute ist sie verfallen und die Natur erobert sich das Gebiet Stück für Stück wieder zurück.
Wer sich für lost places interessiert, der sollte sich auch das Marmorwerk in Altengronau ansehen.